Das Herzstück der Schaltung ist der Tondecoder NE 567 von Philips. Der Baustein beinhaltet ein sog. CCO, einen stromgesteuerten Oszillator. Dessen Schwingfrequenz wird über den Widerstand R1 und C1 festgelegt. Sie errechnet sich aus:
F0 = 1 / 1,1 * R1 * C1 [Hz, Ohm, Farad]
und liegt mit der angegebenen Dimensionierung bei 3443 Hz also 3,443 KHz.
Die Ausgangsfrequenz des CCO`s wird über R2 ausgekoppelt und dem Transistor Q1 zugeführt. Der wiederum schaltet die LED im Reflexsensor mit der Schwingfrequenz des CCO´s ein. Weiterhin enthält dieser Schaltkreis einen Phasendetector, der über C3 sein Eingangssignal erhält.
Liegt die Frequenz des Eingangssignals innerhalb der durch C2 festgelegten Bandbreite im Bereich der CCO – Frequenz, schaltet der Ausgang an Pin 8 des IC`s nach Masse durch. Der Vorteil dieser Art Auswertung liegt in der Unempfindlichkeit gegenüber Fremdlichteinwirkungen. Die Schaltung ist voll tageslichttauglich.
Die Transistoren Q2 und Q3 bei der Version 1.3x stellen die Schaltstufe dar, an der ein Relais, Signalleuchten o.ä. angeschlossen werden kann (gegen V+ schaltend).
In der Version 1.5x entfällt Q3. Q2 steuert in dieser Ausführung einen Optokoppler an. Der Ausgang des Kopplers OE ist mit Masse der Folgeschaltung zu verbinden während der Ausgang OC des Kopplers an den Eingang der Folgeschaltung angeschlossen wird. Falls erforderlich, ist noch ein Widerstand (4,7 K – 10 K) als "Pull-Up Widerstand" von "OC" nach +U der Folgeschaltung zu legen.
Bei Unklarheiten können sie bei Herrn Günter König nachfragen.