Der Eindruck der Leuchtfarbe soll einigermaßen realistisch sein. Maß aller Dinge ist immer noch das Emissionsspektrum einer Glühlampe, insbesondere für Wagen bis Epoche IV. Nachteile der Glühlampe sind:
1: die begrenzte praktische Lebensdauer (durch Erschütterungen)
2: der große Strombedarf für optimale Helligkeit und
3: die stark spannungsabhängige Leuchtstärke.
Ein einfacher Ersatz der Glühlampen durch LED's ist sehr problematisch, denn LED, ob gelb oder weiß, ist nicht gleich LED!
Als Beispiel hier ein Vergleich der gelben Osram-LED's Typ LY T 676 und LY E 676:
| LY T 676
| LY E 676
|
Δλ (Halbwertsbreite)
| 15 nm
| 50 nm
|
Bild 3: Spektrale Verteilung der OSRAM LED-Typen LYE676 und LYT676
Bild 4: Visueller Eindruck verschiedener Leuchtquellen
Die E-Type hat ein viel "wärmeres" Licht weil größere spektrale Breite, dass der T-Type wirkt "kalt".
Bei weißen LED's haben die SMD-Typen einen hohen Blauanteil, der bei LED's im 3 mm oder 5 mm Gehäuse geringer ist (Filterwirkung des Gehäuses).
Bei Wagen bis einschließlich Epoche 3 kann man also auch die breitbandigen gelben LED's einsetzen, bei späteren Epochen, die im Original mit Leuchtstofflampen ausgerüstet sind, sind die schmalbandigen gelben oder weiße LED's zu bevorzugen (je nach persönlichem Geschmack).